Suchbegriff: bodenhausen_kraft
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1 - Martin Opitz an Diederich von dem Werder / 260831

Martin Opitz (FG 200; 1629) hofft, daß sein in BerlinKraft v. Bodenhausen übergebenes Schreiben Diederich von dem Werder (FG 31) erreicht hat. Nach seiner Rückkehr habe er Werders lange zuvor geschriebenen Brief und zwei Geschenkexemplare von dessen Tasso-Übertragung vorgefunden. Da er das Buch schon besitze, habe er ein Exemplar Caspar Kirchner gegeben; das andere werde er am Hofe bei erster Gelegenheit Frh. Peter Heinrich v. Stralendorf oder sonst jemandem schenken, der ein Urteil über Dichtung fällen könne. Wäre ihm Werder nicht bekannt, würde Opitz dieses vorzügliche Werk keinem Manne zutrauen, dem jemand die ritterlichen Künste und höfischen Sitten Werders beilege. Diese grundgelehrte Arbeit müsse die Frucht der Muße sein. — Werders eigenes, der Übersetzung vorangestelltes Gedicht Die Herrligkeit Christi beweist für Opitz, daß die Deutschen selbst erfinden und von nun an die Anmaßung der Ausländer zurückweisen können. — Als Kenner der Kriegsübel soll Werder immer wieder die eitlen Gründe anprangern, derenthalben man einander mit Füßen tritt. — Werder möge ihm seine Gunst bewahren! Seine Briefe soll er in Breslau an David Müller senden, wohin Opitz am folgenden Tage zurückkehre. — Opitz erkundigt sich nach Tobias Hübner (FG 25) und bittet Werder, ihn den Fürsten v. Anhalt zu empfehlen.


2 - Martin Opitz an Diederich von dem Werder / 260831

Kraft v. Bodenhausen (FG 73), kursächsischer Obrist und Amtshauptmann.