Suchbegriff: anhalt_bernburg_anna_sophia
Treffer: 21

1 - Diederich von dem Werder an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel / 231206

Kaum von Magdeburg zusammen mit Fn. Agnesa v. Anhalt-Dessau (PA, TG 25) zurückgekehrt, erhielt D. v. dem Werder (FG 31, PA) noch am Abend des 5. 12. 1623 einen Auftrag des Landgrafen. Er habe sich gleich an F. Johann Casimir v. Anhalt-Dessau (FG 10, PA) gewandt und lege seinem Brief die Antwort des Fürsten bei. Bei der in Sandersleben weilenden Fn. Dorothea v. Anhalt-Dessau (PA, TG 24) habe er in der ihm aufgetragenen Angelegenheit aus Zeitmangel jedoch nur schriftlich vorstellig werden können. Ihre Antwort werde der Bote Lgf. Wilhelm überbracht haben. — Als Mitglied der erst jetzt in eine Verfassung gebrachten „Astrealischen geselschaft" (Académie des Parfaits Amants) vergnüge sich der beständige Sylvander (D. v. dem Werder) — ebenso wie der unbeständige Hylas (Lgf. Wilhelm) — in seiner gewählten Rolle. Wilhelm, seiner Schwester Juliana (PA, Diane) und Pzn. Anna Sophia v. Anhalt-Bernburg (AL 1617 [?]; PA, Célidée; TG 19) werde zur Unterzeichnung und Besiegelung bald ein Brief der Gesellschaft an Honoré d'Urfé zugesandt. — Der Zustand Hessens bekümmert Werder. — Lgf. Wilhelms Auftrag habe er bei F. August v. Anhalt-Plötzkau (FG 46) noch nicht ausgeführt, da der Bote ihm nicht das im landgräflichen Schreiben erwähnte Geschenk überbracht habe.


2 - Diederich von dem Werder an Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel / 231206

Célidée, Gesellschaftsname (PA), für Fn. Anna Sophia v. Anhalt-Bernburg (AL 1617 [?], TG 19). Vgl. 240301 u. 260500.

3 - Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt an Fürstin Dorothea von Anhalt-Dessau / 230000 230000.1

Register mit Angaben zu 73 Gesellschafterinnen, entstanden nach dem 30. 7. 1632 (spätester datierter Eintritt: Mitglied Nr. 72). In der Reihenfolge der Aufnahme der Mitglieder führt die von einer unbekannten Hand geschriebene Liste das Datum des Eintritts in die TG, die Gesellschaftsnummer (24), den Personennamen, den Gesell- schaftsnamen und die Devise (sog. Wort) der jeweiligen Gesellschafterin an. Es folgen eine Beschreibung des Impresenbilds (Gemälde) und eines biblischen Exempels. Eine andere, in den Angaben beschränkte Liste [FB Gotha: Chart. B 831 b (1), Bl. 2r-12r] führt an: Die Gastfreÿe, gegen die Frembden, Hat die Historj von Abraham, wie Er die dreÿ Männer mit großer ehrerbietung bittet, Sie wollen beÿ ihm einkehren, Ex. an der Sunamittin, welche Elisam den Propheten aufgenommen 2. Reg: 4. v. 8. (Bl. 4v). Nur noch die Nummer, den Gesellschaftsnamen und den Personennamen verzeichnet eine Mitgliederliste vom Mai/ Juni 1629 (LHA Sa.-Anh./ OB: Dessau A 9a Id Nr. 5, Bl. 1r-3v), welche Gfn. Anna Sophia Fn. Eleonora Sophia v. Anhalt-Bernburg (TG 39) bzw. deren Gatten F. Christian II. (FG 51) zur Weitergabe an Fn. Dorothea zugeschickt hatte. S. 290500. Vgl. außerdem Dix, 55.

4 - 48 Mitglieder der Académie der Parfaits Amants an Honoré d'Urfé / 240301

Fn. Anna Sophia v. Anhalt- Bernburg (AL [1617?], TG 19). Vgl. 231206 u. 260500.

5 - Fürst Ludwig an Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg / 250702

Anna Sophia (AL 1617 [?], PA, TG 19), Tochter F. Christians I. (FG 26) u. Schwester F. Christians II. Vgl. a. a. O., Bl. 7r. Auf Drängen seiner Gattin Eleonora Sophia (TG 39) erneuerte Christian später in Frankreich die Bitte, einer seiner Schwestern (Loysa Amalia AL 1617, TG 20) die Reise nach Rouen zu gestatten. S. 260106 u. 260211.

6 - Fürst Christian II. v. Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260106

Pz. Christian (FG 51) richtete am 7. 11. 1625 zwei Briefe an seinen Oheim Ludwig (LHA Sa.-Anh./ OB: Kö. A 9a Nr. 30). In einem der Schreiben (Bl. 81r-82v) kondolierte er dem Fürsten zum Hinscheiden Fn. Amoena Amalias v. Anhalt-Koethen (AL 1618, PA, TG 2) — sie war ihrem einzigen Sohn Ludwig d. J. (FG 6; †1624) und ihrer am 26. 3. 1625 in Harderwijk gestorbenen einzigen Tochter Loysa Amoena (TG 6) am 3. 9. 1625 in Oldenburg in den Tod gefolgt. In dem anderen Brief (Bl. 79r-80v) verschonte Christian trotz gegenteiliger Beteuerung seinen Oheim nicht mit den Schwierigkeiten seines eigenen Lebens in Rouen: Je n'ose importuner V. A. en son dueil de tant de circonscriptions, autrement je les luy specifierois, qu'il est impossible icy comme (Baron) Prince mariè de m'entretenir a moins qu'avec 4000 Dalers annuels. Vgl. Anm. 5. Vor allem bot er jedoch seine Überredungskünste auf, um seine Schwester Loysa Amalia (AL 1617, TG 20), die ihren Oheim in die Niederlande begleitete, nach Rouen zu bringen: Doncques Monseigr., ma compaigne se trouvant enceinte, & du tout destituee de compagnie, (d'autant qu'elle ne scauroit apprendre la langue françoyse,) elle m'a priè pour l'honneur de Dieu de supplier V. A. de permettre a ma soeur Louyse, que ie l'osasse ammener moy mesmes icy, & cela cousteroit peu, & eile n'auroit qu'une nourrice avec soy, pour nourrir nostre enfant quj naistra Dieu-aydant. De Damoyselles, & servantes nous en avons assèz, pour la servir. Je luy ay long temps refusè ceste priere. Toutesfois voyant qu'elle insistoit si fort, & qu'elle mourra aussy de ceste grossesse, je ne luy ay sceu denier ce, a quoy la nature & amour fraternel me pousse. Vgl. 250702 (betrifft damals noch Christians Schwester Anna Sophia, AL 1617 [?], PA, TG 19) u. 260211. F. Ludwig beantwortete beide Briefe am 28. 11. 1625 und bemerkte: Quant a la demande que me faictez, touchant vostre sœur louyse, qui est maintenant avec moy, i'y vois bien l'affection que vous et Madame vostre consorte luy en portez, mais chez moy, l'impossibili[té] de ne luy pouvoir permettre un tel voyage depar moy, sans le sçeu de Monsieur vostre pere, lequel n'a gueres [...] le moyen de la faire retourner chez soy, ou pour un temps chez Madame vostre grande mere a Schüttorf [Gfn. Magdalena v. Bentheim], laquelle en a aussi escrit depuis peu de iours, mais a cause des chemins et passages, qui ne sont nullement ouverts encores, parmy ces parties guerroyantes, [...] il me semble le tout sera delay[é] iusques, Dieu aydant, a mon retour vers le pays, qui se fera au printemps [...] iusques icy ie suis encores travaillé de la fiebvre quarte. (a. a. O., Bl. 80v).

7 - Zwischen Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg und Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg gewechselte Gedichte / 260500

Zwischen Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg und Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg gewechselte Gedichte


8 - Zwischen Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg und Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg gewechselte Gedichte / 260500

F. Christian (FG 51; Der Unveränderliche) beantwortet ein Sonett seiner Schwester Anna Sophia (AL 1617[?]; PA, Célidée; TG 19) auf die Geburt seines Sohnes Beringer mit einem eigenen ,Klinggedicht'.


9 - Zwischen Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg und Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg gewechselte Gedichte / 260500

Dieses und das folgende Sonett bilden das dritte und vierte Stück einer von Chroust nach den beiden angegebenen Faszikeln zusammengestellten Reihe von zehn durchnumerierten Gedichten (Chroust, 8-12), die F. Christian II. (FG 51) wohl eigenhändig, nach Chrousts Vermutung im Jahre 1629, mit einer zusätzlichen Erklärung versah und Burggf. und Herr Christoph zu Dohna (FG 20) abschriftlich mitteilte (Chroust, 5). Vgl. 260520A, 270915 I-IV u. 250705 I. Nr. 1-4 (Nr. 1-2, s. 260520A I; Nr. 3-4 vorliegend) und 5-9 (s. 270915) beziehen sich auf zwei verschiedene Ereignisse aus den Jahren 1626 und 1627, während Nr. 10 (250705 I) bei anderer Gelegenheit entstanden und überschickt worden sein mag. Leider verzichtete Chroust auf eine Beschreibung seiner Vorlagen, verzeichnete auch nicht die Verteilung der Gedichte auf die beiden Faszikel. Da nur unter jedem der ersten vier Gedichte ein von Christian später hinzugefügter deutscher Kommentar steht — die Vorbemerkungen zu den Gedichten gehen z. Tl. wohl auf Überschriften zurück, die bald nach der Abfassung der Gedichte geschrieben wurden (vgl. 250520A mit 250520 AI) — , befanden sich wenigstens diese Stücke in demselben Faszikel und zwar, wie die Anmerkung hinter Nr. 4 zeigt, auf zwei folgenden Seiten oder Blättern. Celidea ist die latinisierte Form des literarischen Rollennamens Célidée, den Pzn. Anna Sophia (A[nna] S[ophia] F[ürstin] Z[u] A[nhalt]) nach dem Vorbild von Honoré d'Urfes Roman L'Astree in der PA trug. S. 231206 u. 240301. Vgl. 250702, 260106 K 1, 260500 u. 260703.

10 - Zwischen Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg und Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg gewechselte Gedichte / 260500

Nur vordergründig im Sinne von ,bekommen'. Da Christian, der tapfere Obrist in der Schlacht am Weißen Berge (1620), nach seiner Erlösung aus kaiserlicher Gefangenschaft (1622) nicht gegen das Haupt des Reiches zu Felde ziehen durfte, litt er — wie aus Passagen seines Tagebuchs, seiner Briefe und aus Gedichten wie diesem hervorgeht — an der erzwungenen Untätigkeit. Anna Sophias Spott über die ,Anschläge' (Pläne, die gelegentlich sogar den Dienst für den Kaiser einschlössen) traf einen wunden Punkt Christians. Vgl. Conermann II, 77 ff.

11 - Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260703

Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig


12 - Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260703

F. Ludwig hat Pzn. Anna Sophia (AL 1617 [?], PA, TG 19) ihre von ,Reimmeistern' korrigierten Verse zurückgesandt. Sie befleißigt sich, die ihr von Ludwig aufgetragene Arbeit an einem Buch zu beenden und wird ihm bei nächster Gelegenheit den Rest des zweiten Kapitels schicken. — Anna Sophia übermittelt Grüße ihres Vaters und ihrer Schwestern.


13 - Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260703

F. Ludwig hat Pzn. Anna Sophia (AL 1617 [?], PA, TG 19) ihre von ,Reimmeistern' korrigierten Verse zurückgesandt. Sie befleißigt sich, die ihr von Ludwig aufgetragene Arbeit an einem Buch zu beenden und wird ihm bei nächster Gelegenheit den Rest des zweiten Kapitels schicken. — Anna Sophia übermittelt Grüße ihres Vaters und ihrer Schwestern.


14 - Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260703

Der Brief F. Ludwigs und die Verse Pzn. Anna Sophias (AL 1617[?], PA, TG 19) sind unbekannt. Vgl. Anna Sophias Gedicht in 260500. Vgl. außerdem 231206. 240301. 250702. 260106 K 1.

15 - Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg an Fürst Ludwig / 260703

Der Brief F. Ludwigs und die Verse Pzn. Anna Sophias (AL 1617[?], PA, TG 19) sind unbekannt. Vgl. Anna Sophias Gedicht in 260500. Vgl. außerdem 231206. 240301. 250702. 260106 K 1.