1 - Tobias Hübner an Augustus Buchner / 250218A 250218A.1 250218A.2 250218A.3 250218A.4 250218A.5 250218A.6 250218A.7
Wie Cervantes im
ersten Kapitel (Tl. 1) seines Romans erzählt, hatte sein Held so viele Ritterromane
gelesen, daß er selbst zum Ritter zu werden beschloß und sich nach dem Vorbild des
Amadís de Gaula den ritterlichen Namen des Don Quijote de la Mancha zulegte. Im
sechsten Kapitel werden bei der Prüfung der Bibliothek Don Quijotes
Die vier Bücher
vom Amadís de Gaula als der beste und älteste gedruckte spanische Ritterroman an erster
Stelle genannt und, obgleich das Werk eine Sekte begründet habe, vor der Vernichtung
verschont. In seiner Kartellrede stellt Don Quijote fest, daß
des Amadises vnd dergleichen
Bücher/ fleissige vnd andechtige Lection/ mich/ von meiner natürlichen Melancoley
zu diesem freudigen Rittersorden/ Allermeist verleitet. (Bl. C 3r). In einer anderen
Festbeschreibung mit Versen Hübners steht
Amadis aus Franckreich Auffzug:
Abbildung vnd Representation, a. a. O. [s. K 16], 56ff. Hübner übernahm in dem
Aufzug die Rolle des
Amadis.