Auswahl: L

L5 Smelding, Horst-Bogislaw von

Ende April 1948: Öffentliche Lesung von 16 Sonetten und großen Teilen von Venus und Adonis in Übersetzungen von Hermann Melchers Jantzen (=732) in Bremen unter Mitwirkung des ehem. Dresdner Schauspielers Horst Bogislav von Smelding als Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Shakespeare Gesellschaft, der Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft Weimar und des Kunstvereins Bremen.

Anfang Mai 1948: Öffentliche Lesung ausgewählter Sonette sowie Auszüge aus Venus und Adonis in Übersetzungen von Hermann Melchers Jantzen (=732) in Oldenburg auf Einladung des dortigen Kunstvereins.

Besprechung:

Ph, "Shakespeare-Sonette", Nordwest-Zeitung (Oldenburg) v. 4.5.1948.

L10 Ginsberg, Ernst (1904-1964)

Liebesgedichte. Ernst Ginsberg spricht 12 Sonette von William Shakespeare. Übersetzung: Ilse Krämer (=760).

Der Rezitator komponiert ein Liebesdrama, das in Resignation endet, aber das Glück des Dichters ausdrückt, das Bild der Geliebten im Gedicht verewigt zu haben.

Hannover: Dt. Grammophon Ges. 1961. DG 43037 EPLS (Literarisches Archiv).

12 Sonette:18, 42, 49, 55, 66, 73, 75, 87, 90, 109, 129, 147.

In der Reihenfolge: 18, 75, 73, 49, 109, 90, 147, 129, 66, 42, 87 und 55.

L20 Celan, Paul (1920-1970)

"Die Rose Schönheit soll nicht sterben".

Unter diesem Titel lasen in einer öffentlichen Veranstaltung im Großen Saal der Hamburger Kunsthalle am 23.4.1964 Gisela Mattishent die Übertragungen Paul Celans (=830) und Richard Johnson die Originaltexte, während Werner Veigel eine kurze Einleitung sowie einen Essay über Shakespeares Sonette von Ernst Schnabel verlas.

Mit elisabethanischer Musik, am Cembalo: Eliza Hansen.

19 Sonette: 1, 2, 3, 4, 5, 43, 50, 57, 60, 65, 70, 71, 79, 90, 105, 115, 116, 119, 137.

Sonett 107 hat Celan erst 1966 für den Druck übersetzt.

Am 15.1.1964 hatte sich Celan noch bereit erklärt, alle Sonettübertragungen selbst zu lesen.

Als Mitschnitt der Veranstaltung wurde die Lesung am 23.4.1964 auf der Mittelwelle des NDR und WDR gesendet. Wiederholung im 3. Programm des NDR und SFB am 24.4.1964. Archiv des NDR Band-Nr. N 970/1-2. Zeit: 85'25.

L30 Thormelen, Renate (Lebensdaten unbekannt) und Wolf-Dieter Panse (1930-2013)

Shakespeare-Sonette. "Und Leben ohne Liebe muß vergehn". In der Übersetzung von Gottlob Regis (=50) (1836) gesprochen von Renate Thormelen und Wolf-Dieter Panse. Am Cembalo: Ruth Zechlin (Berlin: Dt. Schallplatten, 1964).

Englische Virginal-Musik aus "Fitzwilliam Virginal Book." Literara 860038, 1964.

28 Sonette: 23, 31, 32, 35, 36, 40, 42, 57, 61, 66, 86, 88, 91, 92, 97, 110, 111, 117, 120, 130, 133, 138, 139, 142, 147, 149, 150, 151.

Musik von John Blow und Henry Purcell.

Die Übersetzung wurde nicht überarbeitet.

"Wir legen die Sonette in der Übersetzung von Gottlob Regis (1836) vor, die zwar die anspruchsvollste ist, aber dem Original der schwer übersetzbaren Dichtung am meisten gerecht wird" (Aus der Einführung auf dem Cover von Ursula Püschel).

L40 Heinz, Wolfgang (1900-1984)

Lesung ausgewählter Shakespeare-Sonette mit Einführung des Rezitators auf den Shakespeare-Tagen in Dresden am 20.4.1975. Übersetzung: Karl Kraus (=640).

27 Sonette: 1, 9, 12, 14, 18, 20, 23, 25, 31, 32, 38, 59, 64, 66, 75, 76, 87, 89, 115, 128, 130, 138, 140, 143, 144, 150, 154.

In der Reihenfolge: 1, 9, 12, 14, 18, 23, 25, 31, 59, 64, 75, 76, 115, 20, 144, 87, 89, 128, 130, 138, 140, 143, 150, 38, 154, 32 und [in der Einführung] 3 Fassungen von Sonett 66).

Der Nachlass Wolfgang Heinz gehört der "Stiftung Archiv der Akademie der Künste Berlin, Abt. Darstellende Kunst und Film". Dort befinden sich 1 Rollenbuch (26 Bl.) und 1 Mappe mit Vortragsnotizen und Zitaten sowie 26 Bl. DIN A 4 mit der Sonettauswahl (identisch mit der des Rollenbuches). Einleitend reflektierte W. Heinz die Problematik von Übersetzungen Shakespearescher Lyrik unter Verwendung von Zitaten aus den Werken von Goethe, Hacks, Brecht, Heine und Landauer. Am Beispiel der Übersetzungen des 66. Sonetts von Regis (=50), Kraus (=640) und Braun (=40) demonstriert er die "Spannweite der Übertragungsmöglichkeiten" und entscheidet sich für die Nachdichtung dieses Sonetts von Kraus, ohne eine Begründung zu geben.

Die von Heinz ursprünglich vorgesehene musikalische Umrahmung durch die im New Yorker Exil 1939 entstandene Komposition von Hanns Eisler (=K20) entfiel, wie die Streichung des betreffenden Abschnitts im Vortragsmanuskript S. 8 beweist. Ein Tonband der Aufnahme mit Renate Krahmer, Sopran, ist jedoch im Nachlaß erhalten. An die Stelle dieses avantgardistischen Werkes traten die Bagatellen op. 119 und 126 von Ludwig van Beethoven, die Dieter Brauer spielte. Vgl. ShJb, 112 (1976), S. 242.

Eine Aufzeichnung der Sonett-Lesung von Wolfgang Heinz vom Dezember 1974 in der Kleinen Komödie des Deutschen Theaters Berlin wurde am 18.04.2014 im MDR ausgestrahlt.

Siehe auch:

(=R10)

L50 Rex, Rut (1931- )

Nimm alle meine Liebe. Rut Rex interpretiert Shakespeare Sonetten.

Rezitation: Rut Rex.

Komposition: Gary Rex. Koch-Records International. C 121 475. 1985.

Arrangements und musikalische Leitung: Gert Wilden.

Künstlerische Gesamtleitung: Emerson Kailey.

12 Sonette in der leicht überarbeiteten Übersetzung von Robinson (=590):18, 19, 40, 55, 60, 62, 66, 121, 138, 145, 147, 148.

In der Reihenfolge: 147, 60, 138, 62, 145, 121/55, 18, 40, 148, 19 und 66.

Literatur:

Raimund Borgmeier, ShJb-West (1988), S. 322.

L60 Boelling, Dirk

William Shakespeare. Sonette. Dirk Boelling liest.

Düsseldorf: Horst Staniewski [1987].

Der Rezitator wählte für die Lesung des gesamten Zyklus nach der Sequenz Quarto 1609 die Übersetzung von Gildemeister (=300).

L70 Friedrich, Daniel (1949- )

William Shakespeare. Sämtliche Sonette, gesprochen von Daniel Friedrich. Übersetzung von Gottlob Regis (=50) (München: Janusz Produktion, Koestler und Zeplichal [ab 1993: München: Janus Hörbuchverlag], 1991).

Die Sonette werden nach der Sequenz von Quarto 1609 vorgetragen. Daniel Friedrich war auch an der szenischen Aufführung von Wolfgang Engel (=R10) Theaterfassung am 22.11.1987 in München beteiligt.

2 CDs, 148 Minuten.

L80 Treusch, Hermann (1937- )

"Sonette von Shakespeare in der Übertragung von Paul Celan (=830), gelesen von Hermann Treusch".

Sendereihe "Pasticcio" (Freies Berlin. 1. und 2. Teil. Sendung am 17.12.1995, 9.05-10.05 Uhr).

Musikalische Umrahmung: Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach und andere Bachwerke, gespielt von Andreas Staier (Klavier).

L90 Wimmer, Maria (1911-1996)

Die Rezitatorin wählte zusammen mit Christa Jansohn 16 Sonette aus, die sie in je 2 älteren und neueren Übersetzungen auf der Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft 1995 vortrug, u. a. von Regis (=50), Tieck (=90), Eschenburg (=10), George (=450), Flörchinger (=950) und Schuenke (=1140). Kein Mitschnitt.

Literatur:

Ruth von Ledebur, "Shakespeare-Tage 1995 in Weimar. 'Text – Edition – Spiel'", ShJb, 132 (1996), S. 308-313, S. 313.

N.N., Hessische Allgemeine (Ausg. Kassel Stadt) v. 2.5.1995.

L100 Nott-Bower, Jill

"Master Mistress". Rezitation und Gesang: J. Nott-Bower und Robert Spencer (Laute und Gesang). Weimar 1995. Englische Version.

Auswahl von 24 Sonetten an den Freund und an die Dark Lady mit kommentierenden Zwischentexten, die dem Freund, der Geliebten und ihrem (fiktiven) Ehemann in den Mund gelegt wurden. Vortrag nach der traditionellen Sequenz. "Zeitgenössische Lieder und Lautenstücke begleiten den Wechsel von Sonetten und erläuternden Texten zu historischen Personen. Die autobiographische Interpretation wird also besonders stark betont. 'Will' spricht die Shakespeare-Texte, während die neuen Texte auf den jungen Liebhaber 'Willie' und auf 'Emmy', die Mätresse beider, aufgeteilt sind, sowie auf den Musiker 'Alf', ihren Ehemann." (Christian Jauslin, "Shakespeares Sonette als Theatervorlage", S. 5. Ungedruckt).

Literatur:

Ruth von Ledebur, "Shakespeare-Tage 1995 in Weimar. 'Text – Edition – Spiel'", ShJb, 132 (1996), S. 308-313, S. 312.

L110 Nitz, Axel (1957- )

Theatre Music. Hannover: Leuenhagen und Paris 1995. CD 222119.

Ausführende: Genja Gerber, Mezzosopran, und Ursula Daues, Klavier.

5 Sonette repräsentieren die Akte eines Dramas: 23 (Saenger (=460)), 27 (Wolff (=410)), 97 (Richter (=130)), 103 (Simrock (=250)), 113 (Wolff (=690)).

Besprechung:

Klaus Peter Steiger, ShJb, 132 (1996), S. 262.

L115 Paasch, Ulrich und Rolf Johannsmeier (Lebensdaten jeweils unbekannt)

Vortrag von modernen Übertragungen des 66. Sonetts, u.a. von Biermann (=1070), Sirk (=540) und Sonnemann (=1113) wurden im Saal als Produktion des "Jungen Theaters" Göttingen am 6.2.1997 auf der Textgrundlage der Anthologie Erckenbrecht (=1110) vorgetragen.

Begleitung mit Blues und Jazz-Standards von Joni Mitchell, Bob Dylan und Miles Davis: Ulrich Paasch, Hamburg.

L120 Hoppe, Marianne (1909-2002) und Fiona Shaw (1959- )

Lesung zum Shakespeare-Zyklus. W. Shakespeare Sonnets/Sonette, gelesen in deutscher und englischer Sprache in der Übersetzung von Paul Celan (=830).

Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin, am 25.3.1996. Wiederholung am 24.6.1996 im Theater des British Council, Köln.

Programm-Blatt (4 S.).

15 Sonette:1, 2, 3, 4, 5, 43, 57, 65, 71, 105, 106, 115, 116, 119, 129.

In der Reihenfolge: 1, 2, 3, 4, 5, 43, 57, 65, 105, 106, 115, 71, 119, 129, 116.

L130 Löchner, Friedrich (1915-2013)

Lesung und Buchvorstellung in der Stadtbücherei Heilbronn am 15.3.1999. Programm (Faltblatt) mit Abdruck des Vortrages von Friedrich Löchner S. 1-4 und 1 Bl. Übersetzungsbeispiele der Sonette 73 und 116.

Gegenveranstaltung der Partnerstadt Port Talbot am 16.8.1999 in Pontardawe/Port Talbot, Wales. Mitwirkende: Fr. Löchner und Jean Gill (Sprecher), Public Library Pontardawe, "The Original Shakespeare in Love" (Faltblatt). Musikalische Umrahmung auf beiden Veranstaltungen: Elisabeth Mengerer (Flöte).

Wiederholung der Lesung im Gohliser Schlößchen am 26.3.1999 anläßlich der Leipziger Buchmesse unter dem Titel "O daß die Schönen ständig nähmen zu".

1 Sonett in neuer Übertragung von Friedrich Löchner:1.

Literatur:

Michaela Adick, Heilbronner Stimme v. 17.3.1999.

L150 Harfouch, Corinna (1954- )

"Shakespeare-Sonette. Multimedia-Performance."

Multimedia-Performance mit Corinna Harfouch, Aleksander Kolkowski (Stimme und Violine), Helge Leiberg (Zeichnungen) und Lothar Fiedler (Gitarre).

Übersetzung: Simone Katrin Paul (=2020)

Lesung am 18.3.1999 im Literaturhaus Hamburg mit Corinna Harfouch, die knapp ein Dutzend von Pauls Übersetzungen vorträgt. Mit dem englischen Geiger Aleksandr Kolkowski, der die Originale rezitiert, mit dem norwegischen Maler Helge Leiberg sowie mit Lothar Fiedler (Gitarre und Tonband). Einführung: Ursula Keller.

Der Maler H. Leiberg begleitete simultan mit Bildern, die im Entstehen overhead an die Wand projiziert und von Tonabnehmern in Klänge verwandelt wurden. "Das Bild wird Bühnenbild oder Hintergrund, Sprache wird übersetzt in Rhythmus, Klang, Musik, die ihrerseits wieder zu Bildern werden" (aus dem Programm).

Wiederholungen: Dresden, Scheune am 19.3.1999, Erfurt, Audimax der PH am 31.3.1999 und Leipzig, Schaubühne im Lindenfels am 27.3.2000.

Besprechungen:

Mark Daniel, "Harfouch ist Shakespeare ist gewaltig", Leipziger Volkszeitung v. 28.03.2000.

Bistra Klunker, "Will's Wille in nüchterner Hülle", Dresdner Neueste Nachrichten v. 19.03.1999.

L170 Vetter, Ingeborg (1951- ) und Jürgen Gutsch

"Varying to other words ..." Aus alten und neuen Übertragungen von Shakespeares Sonetten.

Lesung von Dr. Ingeborg Vetter (=2080) und Jürgen Gutsch (=2085).

München, 18.7.2001.

Ort: Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik).

Einführung (4 Seiten, 13.7.2001, später leicht überarbeitet) von Jürgen Gutsch.

13 Sonette (zusammengestellt von Jürgen Gutsch) im Original und in Übersetzungen von Friedrich Gundolf (=395, Erna Grautoff (=730), Hans Unverzagt [Pseud.Plessow (=2070)], 'l.barnes'[Pseud. (=2083))] und Ingeborg Vetter (=2080).:2 (Grautoff/Vetter), 7 (Gundolf/Vetter), 8 (Grautoff/barnes), 13 (Unverzagt/barnes), 18 (alle Übersetzer), 20 (barnes/Vetter), 24 (Unverzagt/barnes), 39 (Unverzagt/barnes), 44 (Gundolf/Vetter), 46 (Unverzagt/Vetter), 47 (Unverzagt/Vetter), 55 (Grautoff/barnes), 105 (Grautoff/Unverzagt).

Programmheft (9 Seiten) Mit einem Verzeichnis der Post-, E-Mail- und Internetadressen der Übersetzer. Beigabe: Hans Unverzagt, 4 Fassungen von Sonett 12, entst. 1999-2001. Als einzige Übersetzerin rezitierte Ingeborg Vetter ihre Verse selbst.

Es korrespondierten miteinander mit Ausnahme von Sonett 20 und 105 jeweils eine "seriöse" und eine scherzhafte parodistische Version, wobei auch die Parodien untereinander stark kontrastierten. Bisher nicht ediert waren die Übersetzungen von Vetter, Unverzagt und l.barnes. Von Vetter waren ausschließlich Übersetzungen in berlinischem Dialekt zu hören.

Das Konzept zielte auf ein Liebesdrama ab: Liebesbekenntnisse, verbunden mit "Prokreationswunsch" (Sonette 2, 7, 8, 13, 18, 20), "Zweifel, Trennung" (24, 39), "Sehnsucht" (39, 44), "Widerstreit von Gefühl und Verstand" (46, 47), "Liebe und Widerruf" (55), "Lobpreis treuer Liebe" (105).

L175 Schuenke, Christa (1948- ), Ulrike Draesner (1962- ) und Franz Josef Czernin (1952- )

2. Münchner Lesung am 27. Oktober 2001 in der Bayerischen Staatsbibliothek unter dem Titel "Varying to other words". Planung: PD Dr. Anne Bohnenkamp-Renken (Ludwig Maximilians Universität, Institut für Komparatistik).

Zum Abschluss die Uraufführung der 1984 entstandenen Komposition "William Shakespeares Sonette – Original und Übersetzung" für zwei Sprecher, Querflöte und Klavier von Wolfgang Niemeyer (=K430)). Lesung der Originale von Kevin Perryman.

Ausführende: Dijana Boskovich (Flöte), Naja Nikolic (Klavier) und Pia-Elisabeth Leuschner (Sprecherin).

Kein Tonbandmitschnitt.

13 Sonette in der Übersetzung von Schuenke (=1140): 18 (in 2 Fassungen, 43, 53, 36, 96, 66, 104, 129, 144, 130, 151, 135, 64.

8 Sonette in der Übersetzung von Draesner (=2040): 1 (in 2 Fassungen, 5, 6, 11, 18, 60, 65, 147.

8 Sonette in der Übersetzung von Czernin (=2045): 18 (in 2 Fassungen, 23, 46, 62, 64, 65, 128.

Ein Faltblatt zur Lesung mit Abdruck von Sonett 18 und 66 in Übersetzungen von Draesner, Czernin, Schuenke und Biermann (=1170).

L177 Köhler, Christoph

"William Shakespeare. Liebe – Tod – Vergänglichkeit."

Lesung von 15 Shakespeare-Sonetten als erste musikalische Soirée am 7.10.2002 im Foyer des Theaters Pforzheim.

Ausführende: Christoph Köhler, Rezitation; Henner Kahlert¸ Laute; Kirsten Christmann, Blockflöte.

Die Lesung wird (nach kurzer Einführung) durch die Rezitation des 1. und des 2. Hamlet-Monologs (II,2 und III,1) in Englisch eingeleitet, die des 2. Monologs auch in der Übersetzung von A.W. Schlegel.

15 Sonette in der Übersetzung von Gildemeister (=300), George (=450), Tieck (=90), Keil (=820), Richter (=130), Saenger (=460) und Simrock (=250): 12 (Gildemeister), 17 (Gildemeister), 18 (George), 1 (Tieck), 22 (Gildemeister), 30 (George), 41 (Keil), 47 (Richter), 60 (George), 62 (Saenger), 63 (Gildemeister), 64 (Keil), 66 (George), 90 (Richter), 103 (Simrock).

In der Reihenfolge: 30, 18, 47, 103, 17, 22, 41, 90, 66, 12, 63, 19, 60, 64 und 62.

Sonette 60, 64 und 62 auch im Original.

Ein Faltblatt mit der Programmfolge und mit Abdruck von Sonett 18 im Original und in der Übersetzung von George.

Die Rezitation wurde unterbrochen von Musik der Komponisten Godfrey Finger (ca. 1660-1730), Matthew Locke (1632-1677), John Dowland (1562-1625?) und von Jacob van Eyck (1590-1657) sowie von anonymen italienischen Lamentationen und Tänzen aus der Frührenaissance in 2 Besetzungen. Die "große Fassung" wurde mit dem consort "Music For A While" musiziert (Cembalo, Blockflöten, Viola da Gamba, Erzlaute, Renaissance-Laute, Barock-Gitarre und Sopranstimme). Mit kleiner Besetzung (Blockflöten, Laute und Erzlaute) trat das Ensemble in Pforzheim auf (laut freundlicher Mitteilung von Chr. Köhler v. 13.4.2003).

L180 Plessow, Günter (1934- )

William Shakespeare, "Motion". Sonette 91-108.

Musik und Lyrik im Dialog. Gelesen im Dialog mit der Flöte von Günter Plessow (=2070) in eigener Übersetzung, entstanden 1998-2001.

Texte aus dem Privatdruck Kritik der Liebe (Berlin, 2001), S. 102-108.

18 Sonette:91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108.

Die vier Gruppen von je 6, 2, 4 und 5 Übersetzungen der Subsequenz "Motion" wurden von Flötenimprovisationen umrahmt.

Programm-Faltblatt mit Abdrucken, Sonett 103 und 104, engl. und dt.

Lesung in der Johanneskirche Schlachtensee, Berlin, am 30.11.2002. G. Plessow gab eine kurze Einführung in den Shakespeare-Zyklus. Als "Vorgabe" stimmte die Lesung von Sonett 76 in die Übersetzungskunst ein. Es wurden nur Übersetzungen rezitiert.

Der Abend begann mit 21 ausgewählten Variationen aus dem Zyklus "Les Folies d'Espagne" (1701) für Flöte solo von Marin Marais (1656-1728), musiziert von Monika von Hattingberg. Kein Tonbandmitschnitt.

Siehe auch:

L203

L185 Karbus, Oliver (1956- )

"Fieberrasen"

Lesung am Abend des 25.9.2002 im Foyer des Landshuter Theaters als Einstimmung in die Neuinszenierung von Maß für Maß (Regie: O. Karbus).

Übersetzung: Otto Gildemeister (=300)

Veranstaltungsdauer: ca. 70 Minuten

Nach Aussage von Oliver Karbus las er diverse Sonette (Anzahl und Auswahl sind ihm nicht mehr in Erinnerung) in chronologischer Abfolge.

Karbus hat inzwischen auch ca. 20 Sonette selbst übersetzt, die allerdings (noch) nicht publiziert sind.

Besprechung:

N.N., "Fieberrasen", Straubinger Tagblatt v. 18.09.2002.

L190 Diaz, Pablo (Lebensdaten unbekannt)

Sendung des Hessischen Rundfunks 2 "Das Gedicht": William Shakespeare. Lesung am 28.3.2003, 8:05-8:30 Uhr. Am Mikrofon: Pablo Diaz.

5 Sonette in der Übersetzung von Biermann (=1070): 6, 18, 66, 73, 130.

Einleitung und Anmoderation von P. Diaz. Kurze Zwischentexte.

Tonband im Archiv des Hessischen Rundfunks.

Diese Sendung fußte auf einer einstündigen Lesung in "hr2" am 10.6.2000, moderiert von Karl Corino: "Liebesbrand hitzt Wasser. Wolf Biermann liest Shakespeare".

Archiv-Nummer KST 4081. 1 Audio-Kassette im Privatbesitz.

L195 Heimermann, Fred (Lebensdaten unbekannt)

Beat Shakespeare (Audio-CD, erschienen bei Random House Audio GmbH [2004].

Komponiert, arrangiert und produziert von Fred Heimermann.

Gelesen von Gülcan Karahanci, Oliver Korittke, Jana Pallaske, Jessica Schwarz, Christian Ulmen.

Ausführende Produzenten: Fred Heimermann und Ralf Niemczyk.

Idee und Konzeption: Thomas Krüger und Ralf Niemczyk.

Die deutschen Versionen basieren auf den Übersetzungs-Klassikern von Max Josef Wolff (=410); zuweilen aktualisiert und einer heutigen Wortwahl angepasst von Random-House-Lektor und Lyriker Thomas Krüger.

29 Sonette:18, 19, 21, 23, 25 (übersetzt und im Original), 30 (übersetzt und im Original), 43, 46, 55, 58, 61, 63, 64, 65, 87, 88, 91, 92, 93, 94, 104, 116, 120, 129, 130, 138, 139, 144, 147.

1 Sonett (Nr. 25) im Original.

Folgende Reihenfolge auf der CD: Intro Beat Shakespeare (Fred Heimermann), Sonett 21 (gelesen von Jana Pallaske), 23 (Christian Ulmen), 147 (Jessica Schwarz), 130 (Oliver Korittke), 138 (Jana Pallaske), 25 (Christian Ulmen), 93 (Oliver Korittke), 43 (Gülcan Karahanci), 94 (Jessica Schwarz), 61 (Jana Pallasce), 139 (Oliver Korittke), 25 im Original (Christian Ulmen), 129 (Jessica Schwarz), 58 (Jana Pallaske), 92 (Gülcan Karahanci), 64 (Oliver Korittke), 91 (Christian Ulmen), 46 (Gülcan Karahanci), 87 (Christian Ulmen), 30 (Oliver Korittke), 19 (Jana Pallaske), 55 (Gülcan Karahanci), 63 (Christian Ulmen), 104 (Jessica Schwarz), 18 (Jana Pallaske), 88 (Oliver Korittke), 120 (Christian Ulmen), 116 (Jana Pallaske), 144 (Jessica Schwarz), 65 (Gülcan Karahanci), 30 im Original (Fred Heimermann).

Mit Vorwort "Beat Shakespeare – Die digitalen Sonette" und Abdruck der Sonette im Begleitheft. Zur Genese und Übersetzung schreiben Fred Heinermann und Ralf Niemczyk:

Besprechungen:

Fred Heimermann, Der Spiegel, Nr. 22 (24.05.2004), S. 164.

Hartwig Tegeler, "Hörbuchtipp des Monats", Deutschlandfunk, 02.05.2004.

N.N., online verfügbar (13.08.2014)

L201 Rein, Peter (1962- )

Shakespeare Love Songs. Liederabend von Delia Badilatti und Manfred Manhart unter der Verwendung der Sonette von William Shakespeare in der Übersetzung von Christa Schuenke.

Uraufführung: 24.03.2004 im Studio im Herzogskasten in Ingolstadt.

Aufführungsdauer: 90 Minuten

Inszenierung: Peter Rein

Komposition/ Arrangements: Manfred Manhart

Dramaturgie: Delia Badilatti

18 Sonette in der Übersetzung von Schuenke (=1140): 8, 15, 18, 20, 29, 30, 36, 40, 48, 57, 66, 97, 99, 104, 108, 135, 138, 154.

In der Reihenfolge: 8, 97, 154, 18, 108, 49, 30, 99, 138, 20, 135, 57, 36, 29, 15, 104, 40, 66, 154.

Abdruck von 4 Sonetten im Programmheft: Sonett 43, 116, 138, 147.

Neben den Sonetten wurde gelesen: Hamlet III,1.

Besprechungen:

N.N., "Musikalisch-literarischer Abenteuerspielplatz", Donaukurier v. 26.03.2004.

N.N., "Menschlich-musikalisch", Augsburger Allgemeine Zeitung v. 26.03.2004

L203 Plessow, Günter (1934- )

Kritik der Liebe. Shakespeare's Sonnets und A Lover's Complaint in der Übersetzung von Günter Plessow (=2070).

CD. 2 Scheiben. Gelesen von G. Plessow. Mit Interludien: Klavierstücke von Eric Satie, gespielt von Dieter Heikamp.

Private Aufnahme Berlin 2004. 4 S.

Besprechungen:

Wolfgang G. Müller, ShJb, 141 (2005), S. 253-254.

Hannes Stein, Die Welt v. 10.4.2004, Beilage "Die literarische Welt".

Siehe auch:

L203

L205 Roßbander, Erik (1960- )

Shakespeare-Sonette – ganz anders. Englisch-Deutsch mit Musikbeispielen. Übersetzungen von Christa Schuenke. Rezitation: Erik Roßbander.

Bremen, Vietor-Haus des Kippenberg-Gymnasiums am 29. November 2005 vor Schülern und Lehrern.

Programmheft, 8 ungez. Seiten, mit Abdruck der Sonette 3, 66, 130, 147, 18 und 12. (sämtl. von Schuenke (=1140)).

Der Rezitator wählte eine andere Reihenfolge: 3, 18 (Celan (=830), Vetter (=2080), Wüstenberg, George (=450), Huch (=520), Babelfish (=3055), Biermann (=1070) und Kautz), 29 (Regis (=50)), 66 (Braun (=940)) und Kautz).

L207 Malton, Leslie (1958- ) und Rudolf Kowalski (1948- )

William Shakespeare, "Leitstern, der verirrte Schiffe lenkt". Die schönsten Liebessonette (Hamburg: Hoffmann und Campe, 2005).

1 CD mit Booklet. Gesamtlaufzeit: 43 Minuten.

Übersetzung: Christa Schuenke (=1140).

Auswahl, Einrichtung und Regie: Brigitte Landes. "Vorgetragen im poetischen Dialog zwischen den Schauspielern".

Frau und Mann teilen sich in die poetischen Liebesbekenntnisse, die – unabhängig von Shakespeares Zuordnung zu mehreren fiktiven Personen – allein auf das Liebespaar konzentriert sind.

50 Sonette: 18 (englisch und deutsch), 20, 27, 29, 34, 36, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 46, 47, 48, 51, 57, 61, 71 (englisch und deutsch), 72, 81, 91, 92, 93, 97, 102, 105, 108, 109, 110, 115, 116, 117, 128, 130, 131, 133, 134, 135, 138, 139, 141, 142, 143, 144, 145, 148, 150, 151, 152.

In der Reihenfolge: 18, 20, 46, 47, 91, 39, 27, 92, 116, 29, 48, 43, 61, 44, 51, 57, 97, 105, 109, 102, 110, 40, 93, 34, 36, 115, 108, 131, 41, 143, 42, 134, 133, 142, 144, 138, 152, 130, 128, 135, 145, 139, 148, 141, 150, 151, 81, 72 und 71.

Programmheft (4 S.) enthält die Reihenfolge der Sonette und die Schauspielerbiographien.

L208 Schleifer, Matthias (1970- )

Lesung des 66. Sonetts in Form eines Haiku auf einem literarischen Abend in Bamberg am 8.11.2005(=2038).

L210 Rotschopf, Michael (1969- )

Michael Rotschopf liest William Shakespeare. Sonette (Berlin: Argon Verlag, 2006).

2 CDs in Kartonstecktasche. Laufzeit: 119 Minuten (Argon Hörbuch).

Ungekürzte Lesung. Übersetzung nach Bodenstedt (=180). Die Übersetzung wurde grundlegend überarbeitet und in modernes Deutsch übertragen

L212 Damitz, Claus-Peter (1960- )

"O sag nicht, dass ich falsch und treulos bin…" Sonette und Monologe von William Shakespeare

Uraufführung: 2006.

Musik von John Dowland, Henry Purcell, Thomas Morley.

Unter anderem mit "TriFoglio, dem Ensemble für Alte Musik" (Alice Oškera–Burghardt (Sopran), Eva-Maria Wende (Laute) und Barbara Aigner (Flöte)) und Claus-Peter Damitz.

Besprechungen:

N.N., "'O sag nicht, dass ich falsch und treulos bin…': Shakespeare-Aufführung in Kammerberg", Freisinger Tagblatt v. 26.09.06

N.N., "Spielerischer Wechsel von Texten und Musik: "TriFoglio" zu Gast im Kulturstadl", Dachauer Tagblatt, Nr. 230.

L215 Hentsch, Jürgen (1936- )

William Shakespeare. Die Sonette. In Prosa übertragen von Klaus Reichert. Mit Jürgen Hentsch [Sprecher]. Ungekürzte Lesung. Regie: Holger Rink. (Hamburg: Hoffmann und Campe, 2006).

(Hörbücher. Dichter Texte).

2 CDs mit Booklet (11 Seiten). Laufzeit: 156 Minuten.

Im Booklet ist die von K. Reichert (=4015) für die Buchausgabe (Salzburg, Wien 2005) verfaßte Einleitung gekürzt wiedergegeben.

Siehe auch:

4015.

Besprechungen:

N.N., "William Shakespeare. Die Sonette", online verfügbar (abgerufen am 13.08.2014)

Christoph Schmaus, "Ohne Reim", Süddeutsche Zeitung v. 14.04.2007, S. 16.

L220 Liefers, Jan Josef (1964- )

"Jan Liefers liest: From Shakespeare with love". 1 Audio-CD (Stuttgart: Kreuz Verlag, 2007). Aufnahme Berlin, Dezember 2006. Spielzeit: ca. 50 Minuten.

Übersetzungen von Gottlob Regis (=50) (11 Sonette) und von Friedrich Bodenstedt (=180) (4 Sonette).

Ferner Übersetzungen aus den Komödien von A.W. Schlegel (9), Graf Baudissin (3) und Dorothea Tieck (1). Kompositionen für Harfe und Gitarre unter Verwendung von "Celtic Moods" von Christoph Pampuch und Jürgen Treyz sowie von Volksmusik und –tänzen.

15 Sonette:18, 28, 29, 61, 75, 90, 91, 95, 97, 102, 116, 128, 129, 138, 147.

In der Reihenfolge: 116 (Bodenstedt), 97 (Regis), 28 (Regis), 61 (Regis), 102 (Regis) 128 (Regis), 29 (Regis), 129 (Bodenstedt), 147 (Regis), 90 (Regis), 95 (Regis), 75 (Bodenstedt), 138 (Regis) und 91 (Regis).

Aus sieben Komödien sind Lieder, Sonette, Monologe und Dialoge zwischengeschaltet: Sommernachtstraum IV.1, II.1 und V.1 (A.W. Schlegel); Wie es euch gefällt III.1, V.3 und II.7 (A.W. Schlegel); Liebes Leid und Lust IV.3 (Baudissin); Romeo und Julia, Balkonszene II.2 (A.W. Schlegel); Die beiden Veroneser III.1 (D.Tieck); Viel Lärm um nichts II.1 (Baudissin) und V.3 (Baudissin); Was ihr wollt V.1 (A.W. Schlegel).

Ohne einen Handlungsverlauf zu konstruieren, konzentriert sich die Rezitation von J. J. Liefers auf den Wechsel von Liebe und Leid, Glück und Elend in der Liebe bis hin zum sarkastischen summing-up, dass Untreue und Irrtümer zu den naturgegebenen Grunderlebnissen gehören. Geschickt sind den Komödien ausdeutende Reflektionen entnommen. Der Reigen klingt aus in heiterer Resignation (Oberons Schlußmonolog "Nun bis Tages Wiederkehr").

L225 Schweighöfer, Matthias (1981- )

Lieb mich! Gedichte und Szenen. Lesung mit Musik. Vorgetragen von Marek Harloff, Alexander Khuon, Roman Knizka, Sophie Rois, Katharina Schmalenberg, Matthias Schweighöfer, Anna Thalbach, Katharina Thalbach, Nelly Thalbach und Katharina Wackernagel. Mit Musik der Gruppe TempEau. Regie und Produktion: Torsten Feuerstein (Frankfurt am Main: Eichborn, 2005), 1 CD und Booklet (9 Seiten). 43 Gedichte. Laufzeit: ca. 72 Min.

2 Sonette: 58 Keil (=820), Track 6; 1:03 Min.; Zeile 14: statt "ob schlimm, ob gut" auf CD: "schlimm und gut.", 138 Krämer (=760), Track 7; 1:02 Min.; Zeile 14 statt "Schmeichelei." auf CD: "Schmeichelei?".

Kein Quellennachweis. Nach Auskunft Torsten Feuersteins (E-Mail vom 14. April 2009) wurden die Übersetzungen entnommen aus: William Shakespeare, The Sonnets. Die Sonette. Englisch und in ausgewählten deutschen Versübersetzungen. Mit Anmerkungen und einem Nachwort hrsg. von Raimund Borgmeier (Stuttgart: Philip Reclam jun., 1974), S. 61 und S 141.

L227 Dehler, Thomas (1961- )

Solange Menschen atmen, Augen seh'n: Sämtliche Sonette übertragen von Martin Flörchinger. (Leipzig: Buchfunk Verlag, 2010). 2 CDs und Booklet.

154 Sonette in der Übersetzung von Martin Flörchinger (=950).

Laufzeit: 135 Minuten

Zur Biographie: Dehler ist der Enkel Flörchingers.

L228 Poser, Boris von (1967- )

Die reinste Liebeskunst. Sonette und Liebesszenen von Shakespeare.

Premiere: LehnschulzenHofbühne Viesen, 2011.

Regie: Boris von Poser

Textfassung: Katja Lebelt

Bühne: Horst Vogelgesang

Kostüme: Barbara Schiffner

Schauspieler: Robert Baranowski,Thomas Dehler,Alexander Gamnitzer (Saxophon und Akkordeon), Cornelia Heyse, Nicoline Schubert (Violine)

Übersetzung: Martin Flörchinger (=950).

L230 Matić, Peter (1937- )

William Shakespeare. Sonette. In der Umdichtung von Stefan George. Konzept und Regie: Albert Bolliger (Kilchberg: Sinus-Verlag, 2012). 2 CDs und Buch (333 S.)

Im Buch ist jeweils die Übersetzung von Stefan George (=450) sowie der englische Text, eine Alternativübersetzung und eine kurze Inhaltsangabe des Gedichts abgedruckt. Das Buch enthält weiterhin eine kurze Einleitung zu Shakespeares Sonetten (S. 230-326), Biographien zu Stefan George (S. 327-328) und Peter Matić (S. 329) sowie eine Aufstellung der Übersetzer der Alternativ-Übersetzungen [das sind Kannegießer (=20), Regis (=50), Richter (=130), Dorothea Tieck (=90), Emil Wagner (=150), Gelbcke (=240), Neidhardt (=230), Gildemeister (=300), Fritz Krauss (=310), Ludwig Fulda (=480), Gustav Wolff (=690), Max Joseph Wolff (=410), Terese Robinson (=590), Friedrich Gundolf (=3950), Richard Flatter (=650), Ludwig Bernays (=2042), Albert Bolliger (=4075) und Markus Marti (=2019)] (S. 330-331).

L235 Breuer, Jaques (1956- )

Der Zeit entgegen - Shakespeares Vanitas Sonette. Jacques Breuer liest Shakespeare. Mit Musik von Jim Matheos. (München: Noa Noa Hör-Buchedition, 2013). 1 CD und Booklet (12 S.).

Übersetzung von Claus Eckermann (=4060).

Auswahl: Jaques Breuer.

Laufzeit 55:17 Minuten.

52 Sonette: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 25, 30, 31, 32, 33, 49, 54, 55, 59, 60, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 71, 72, 73, 74, 77, 81, 97, 104, 106, 107, 108, 116, 123, 124, 125, 126, 138, 146.

Besprechungen:

Ulrike Sárkány, "Jaques Breuer liest Shakespeare", NDR kultur v. 28.03.2013. Nachzuhören online.

Norbert Krüger, Shakespeare and more – Blog, 02.12.2012, online verfügbar (Zugriff 13.03.2014)

L240 Berger, Senta (1941- )

With Shakespeare in Love – Sonette für die Dark Lady.

Senta Berger und die Capella Monacensis

Uraufführung: Donnerstag, 13. Juni 2013 – Globe Neuss. Im Rahmen des Shakespeare Festivals Neuss – Gemeinsam mit der Capella Monacensis

Übersetzungen von Christa Schuenke (=1140); Wiederholung des Schlusscouplets im Original.

15 Sonette: 127, 130, 131, 147, 128, 138, 135, 149, 145, 144, 151, 92, 152, 115, 116.

Unterbrochen wurde die Rezitation durch Musikstücke, gespielt von der Capella Monacensis (Stefanie Steger, Elisabeth Wirth, Hans Wilhelm, Valentin Schmitt, Hans Brüderl). Aufgeführt wurden: Anthony Holbourne, Honey Suckle, Francesco Rasi, Occhi sempre serene, Camillo Orlandi Tra due nege Pupillette, Giulio Cesare Barbetta, La Moresca, Giovanni Bassano, Fantasia (als Hintergrundmusik), John Dowland, In darkness let me dwell, Jakob van Eyck, Engels Nachtigall, Camillo Orlandi, O vagha e bianca luna, Matthew Locke, Fantasia, Nicola Mattheis, Diverse Bizzarre, Henry Purcell, Your awful voice I hear, Marco Uccellini, Aria sogra la Bergamasca, Anonym (Shakespeare Tempest), Where the Bee sucks, Anonym (Shakespeare Troup Macbeth), The wiches song, The satyr's dance, Henry Purcell, Halcion Days (The Tempest), Nicola Mattheis, Ground after the Scotch Humor.

Programmheft enthält Kurzbiographie von Senta Berger, eine knappe Beschreibung der Capella Monacensis, den Abdruck der Sonette 127, 130, 131, 147, 128, 138, 135, 149, 145, 144, 151, 152, 116 in teilweise stark überarbeiteter Übersetzung, sowie den Nachweis der aufgeführten Musikstücke.

Besprechungen:

ark, "Senta Berger eröffnet Neusser Shakespeare-Festival", Aachener Zeitung v. 16.04.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

Helga Bittner, "Neuss Shakespeare-Festival eröffnet stimmungsvoll mit Senta Berger", RP v. 15.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

Helga Bittner, "Senta Berger kommt zu Neusser Shakespeare-Fest", RP v. 12.04.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

Helga Bittner, "Senta Berger eröffnet das Shakespeare-Festival", NGZ v. 16.03.2013, online verfügbar, Abgerufen am 21.06.2013.

BZ, "Senta Bergers Hommage an William Shakespeare", Südwest Presse v. 25.11.2014, online verfügbar.

es, "Senta Berger ganz verliebt", Frankfurter Neue Presse v. 12.12.2014, online verfügbar.

Anke Hillebrecht, "Echte Diven adeln Poesie-Festival", Taunus Zeitung v. 01.02.2014, online verfügbar.

Ruth Hoffmann, "Senta Berger. The dark Lady", Fifty2go v. 15.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 21.06.2013.

Brigitte Jähnigen, "'Was die Liebe kann, ermißt kein Astronom'. Senta Berger im Gespräch", Stuttgarter Nachrichten v. 20.11.2014, online verfügbar.

Max Kirschner, "Senta Berger eröffnet das Shakespeare-Festival", Westdeutsche Zeitung v. 14.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

Ulrike Merten, "Shakespeare Festival", Der Westen v. 14.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

N.N., "Senta Berger eröffnet Shakespeare-Festival in Neuss", WDR v. 13.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013.

N.N., "Senta Berger eröffnet Shakespeare-Festival in Neuss", Ruhr Nachrichten v. 12.04.2013, online verfügbar. Abgerufen am 21.06.2013

N.N., "Senta Berger im Interview: 'Ganz schön auf der Erde geblieben'", Der Westen v. 14.06.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013

N.N., "Senta Berger eröffnet Shakespeare-Festival in Neuss", Evangelischer Pressedienst. Landesdienst West, o. D., online verfügbar. Abgerufen am 20.06.2013

N.N., "Shakespeare und Senta Berger", Extra Tipp Viersen v. 13.08.2014, online verfügbar.

N.N., "Das Rätsel um die 'Dark Lady'", Traunsteiner Tagblatt v. 23.10.2014, online verfügbar.

N.N., "Wenn Shakespeares schwelende Leidenschaft zu Musik wird", Nachrichten.at, o.D., online vergügbar.

N.N., "Senta Berger liest Shakespeare in Linz", Nachrichten.at, o.D., online verfügbar.

Stadt Neuss, "Vorhang auf für Senta Berger", Website der Stadt Neuss v. 18.03.2013, online verfügbar. Abgerufen am 20.06.13.

Stefan Reitbauer, "Die 'Dark Lady' und die dunkle Seite der Liebe", drehpunktkultur.at, online verfügbar.

Kathrin Schwedler, "RMF: Shakespeare-Abend mit Senta Berger", Wiesbadener Kurier v. 09.08.2014, online verfügbar .

Weitere Aufführungen:

14. Juni 1013 – Globe Neuss. Im Rahmen des Shakespeare Festivals Neuss – Gemeinsam mit der Capella Monacensis;

13. Oktober – Festspielhaus Baden-Baden – Gemeinsam mit der Baden-Badener Philharmonie;

15. November 2013 – Schiller-Theater, Berlin – Gemeinsam mit der Lautten Compagney Berlin und Countertenor Franz Vitzthum;

11. Januar 2014 – Nikolaisaal, Potsdam – Gemeinsam mit Countertenor Terry Wey;

31. Mai 2014 – Palais Frankfurt – Gemeinsam mit der Capella Monacensis;

14. Juni 2014 – König-Ludwig-I-Saal, Bad Brückenau. Im Rahmen des 29. Kissinger Sommers – Gemeinsam mit Countertenor Terry Wey;

07. August 2014 – Kurhaus Wiesbaden. Im Rahmen des Rheingau Musik Festival – Gemeinsam mit Countertenor Terry Wey und der Lautten Compagney Berlin;

16./17. Oktober 2014 – Salzburg (im Rahmen der Salzburger Kulturtage – Gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern;

19. Oktober 2014 – Linz – Gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern;

7. November 2014 – Viersen – Gemeinsam mit der Capella Monacensis und Sopranistin Stefanie Steger;

22. November 2014 – Nürnberg – Gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern;

23. November 2014 – Ludwigsburg – Gemeinsam mit der Capella Monacensis;

13. Dezember 2014 – Frankfurt – Gemeinsam mit dem Klenze Ensemble;

L245 Wieczorek, Nora (1980- )

Theaterball Gera: "Schlag nach bei Shakespeare"

15. Februar 2014 im Jugendstiltheater Gera

8 Sonette in der Übersetzung von Christa Schuenke (=1140): 1, 28, 61, 90, 109, 130, 133, 151.

1 Sonett in der Übersetzung von Johannes Geißer (=4095):18 (ist auch im Programmheft abgedruckt).

L247 Weigand, Philipp (1986- )

"A Chest of Viols". Musik für eine bis fünf Violen da Gamba und Lyrik der englischen Renaissance.

08.02.2014 in der Residenz Hilpoltstein.

Besprechung:

kli, "Virtuoses Spiel auf Gambe und Barockvioline", Hilpoltsteiner Zeitung v. 10.02.2014.

L250 Zeller, Michael (1944- )

Lesung: Großmann, Mechthild.

Textauswahl: Zeller, Michael.

kunsthochdrei (Von der Heydt-Museum, Wuppertal), 7. Mai 2014.

Jedes Sonett wurde zweimal gelesen: Zunächst in der Übersetzung von Klaus Reichert (=4015), dann in verschiedenen älteren Übertragungen: Robinson (=590), Fulda (=480), George (=450), Saenger (=460), Keil (=820), Celan (=830)])

10 Sonette: 29 (Reichert, Robinson), 33 (Reichert, Fulda), 35 (Reichert, George), 36 (Reichert, Saenger), 15 (Reichert, Keil), 43 (Reichert, Celan), 46 (Reichert, George), 66 (Reichert, Saenger), 143 (Reichert, Robinson), 76 (Reichert, Fulda).

Der englische Bildhauer Tony Cragg las Sonette 29 und 43 im englischen Original.

L255 Jungmann, Manon (Lebensdaten unbekannt)

Happy Birthday, Shakespeare. 's wonderful, William!

WDR5, 21. April 2014, 7:30 Uhr

Eine Sendung von Manon Jungmann

Gesprochen von Andreas Laurenz Maier

Redaktion: Volker Schaeffer

Die 154 Sonette aus der Feder von William Shakespeare handeln vom ältesten Thema der Menschheit: der Liebe. Aber William wäre nicht Shakespeare, hätten die Gedichte nicht ein kleines Geheimnis: Sie sind an einen blonden Mann und an eine dunkle Frau adressiert. Übersetzt hat sie Christa Schuenke, die schreibt: "Das Resultat ist ein zum Zerreißen gespannter Bogen, an dessen einen Ende der Masochismus steht, am anderen der Stolz". Die Sonette werden eingerahmt von passender Musik von John Dowland, Ralph Vaughan Williams, Sting, Thomas Morley, den King's Singers und vielen anderen.

21 Sonette in der Übersetzung von Christa Schuenke (=1140):1, 14, 15, 20, 29, 30, 38, 39, 47, 60, 71, 74, 91, 94, 96, 98, 105, 127, 130, 138, 144.

in der Reihenfolge: 144, 14, 20, 98, 15, 1, 47, 39, 130, 127, 105, 91, 38, 96, 94, 138, 29, 30, 71, 60, 74.

Vgl. auch (http://www.wdr5.de/sendungen/liegenbleiben/liegenbleibenostermontag100.html) .

L260 Harfouch, Corinna (1954- ) und Teschke, Holger (1958- )

In meinem Herz habe ich ein Stundenbuch von Dir. Shakespeares Sonette und A Fancy von Thomas Noll.

Lesung am 21. April 2014, Inselkirche Hiddensee

An der Orgel: Thomas Noll

L265 Kuhne, Sibylle (1948- )

Shakespeare in Love – Zum 450. Geburtstag eines Genies

Lesung nach inhaltlichen Gruppierungen mit Musikeinspielung

21.09.2014: Gohliser Schlösschen, Leipzig

24.10.2014: Bernstein-Verlagsbuchhandlung, Siegburg

29 Sonette in den Übersetzungen von Hüber (=790), Kraus (=640), Biermann (=1070):8 (Hübner), 12 (Hübner), 13 (Hübner), 20 (Hübner), 22 (Biermann), 25 (Hübner), 28 (Hübner), 43 (Hübner), 49 (Hübner), 54 (Hübner), 56 (Hübner), 57 (Hübner), 59 (Hübner), 60 (Hübner), 66 (Hübner), 74 (Hübner), 75 (Hübner), 89 (Hübner), 91 (Hübner), 102 (Hübner), 106 (Hübner), 113 (Hübner), 115 (Kraus), 116 (Hübner), 128 (Hübner), 138 (Hübner), 144 (Hübner), 147 (Hübner), 152 (Hübner).

In der Reihenfolge: 54, 106, 20, 13, 91, 56, 57, 147, 128, 75, 28, 43, 49, 89, 113, 12, 60, 66, 74, 22, 152, 138, 144, 25, 59, 115, 102, 8, 116.

L270 Häberlin, Helbert (1949- )

Shakespeare-Sonette

Lesung am 28.11.2014

Stadttheater Landsberg am Lech

Übersetzungen: Paul Celan (=830)

Musikalisch umrahmt vom Konstantin-Kostov-Trio (München).

Aufführungsdauer: ca. 90 Minuten

21 Sonette: 1, 2, 3, 4, 5, 43, 50, 57, 60, 65, 70, 71, 79, 90, 105, 106, 107, 115, 116, 119, 137.

Besprechung:

Romi Löbhard, "Sonette als aktuelle Hits", Augburger Allgemeine v. 02.12.2014, online verfügbar.

L275 Gedeck, Martina (1961- )

450 Jahre Shakespeare

Lesung am 29. Oktober 2014.

Haus der Kultur des Deutsch-Amerikanischen Instituts Heidelberg

19 Sonette in den Übersetzungen von Karl Kraus (=640), Stefan George (=450)), Max Joseph Wolff (=410), Willi Schantel (=3022), Karl Richter (=130), Alexander Neidhardt (=230), Friedrich Martin von Bodenstedt (=180): 5 (Kraus), 12 (George), 14 (Wolff), 18 (George), 29 (Schantel), 33 (George), 34 (Kraus), 46 (George), 47 (Richter), 55 (Kraus), 60 (Kraus), 71 (Kraus), 73 (George), 76 (George), 77 (Neidhardt), 98 (George), 104 (Kraus), 116 (Bodenstedt), 130 (George).

Besprechung:

Eckhard Britsch, "Die Kunst diskreter Stimm-Modulation", Mannheimer Morgen v. 31.10.2014, online verfügbar (abgerufen am 13.11.2014).

L280 Zavarsky, Friedrich (1961- )

Literarische Matinee – William Shakespeare

Lesung am 16.11.2014.

Ausführende:

Johanna Hager, Ines Himmelstoss, Landesmusikschule Weyer-Großraming

Friedrich Zavarsky, Moderation

Matthias Settele, Rezitation

Veranstaltungsdauer: 90-95 Minuten

4 Sonette (in der Übersetzung von Therese Robinson):17, 73, 96, 143.

Neben den Sonetten wurden auch Passagen aus Wie es euch gefällt, Ein Sommernachtstraum, Die lustigen Weiber von Windsor, Der Widerspenstigen Zähmung, Richard III., King Lear, Der Kaufmann von Venedig, Julius Cäsar, Macbeth, Othello, Romeo und Julia und Hamlet gelesen

L290 Cortis, Julia (1969- )

Die Liebessonette von William Shakespeare

Lesung am 16.04.2016.

Veranstaltungsort: Galerie arToxin, Haidhausen.

Gelesen in englischer und deutscher Sprache (in der Übersetzung von Christa Schuenke (=1140)) von Julia Cortis.

Begleitung mit Renaissance-Musik auf der Drehleier von Stefan Straubinger.