Shakespeare and his Friends. Nijinsky-Gala XXIII; darin: Rennen hinter dem was flieht. Tanzbilder über Shakespeare-Sonette.
Staatsoper Hamburg. 23. Hamburger Ballett-Tage.
Premiere: 18. Mai 1997. Uraufführung.
Ausführende: Gamal Gouda (Dichter), Silvia Azzoni (Dame), Alexander Riabko (Jüngling), Jiŕi Bubenićek (objektive Zeit) und Otto Bubenićek (subjektive Zeit).
Choreographie: Stephan Thoß, Dresden.
Musik: William Lloyd Webber "Nocturne and seven pieces for piano". Ausführende: Thomas Tyllak (Violoncello) und Richard Hoynes (Klavier).
Sonett 144 ist im Programmheft (S. 24) im Original und in der Übersetzung von George (=450) abgedruckt.
Inhalt (nach G. Wittmann): Ein Jüngling lehrt den alternden Dichter wieder die Gesten des Liebesspiels. Eine reife Frau hält dem Dichter den Mund zu, um erst einmal Platz zu schaffen für ihre raumgreifende Energie. Um ein überdimensioniertes Knüllchen lieben und ringen sie mit der Zeit, mit der subjektiv erlebten, die flattert und bebt, und mit der objektiven, die ständig voranschreitet und den Dichter überlebt.