Auswahl: Übersetzer

390 Häfker, H. [Hermann] (1873-1939) ADB

Was sagt Shakespeare? Die Selbstbekenntnisse des Dichters in seinen Sonetten. Ein Beitrag zur Shakspere-Bacon-Frage (Berlin: Schuster und Löffler, 1896), 138 S.

21 Sonette:1, 4, 6, 8, 9, 20, 25, 29, 36, 39, 42, 53, 54, 62, 66, 71, 72, 89, 126, 134, 144.

Häfker schreibt in einer Fußnote (S. 36): "Die Übersetzungen in Prosa und im Reim sind, wie nicht anders vermerkt, von mir. Sie sind nur für unseren Zweck gemacht, und bezwecken nur Wörtlichkeit. Ich hoffe, demnächst mit einer vollständigen Übersetzung hervorzutreten."

Vorbemerkung (zum Anhang):

"Im nachfolgenden geben wir eine kleine willkürliche Anzahl von Sonetten, englisch und in möglichst wörtlicher deutsche Übersetzung, die geeignet sind, auf einzelne Teile der vorhergehenden Erörterungen helle Lichter zu werfen. Um jedenfalls nicht ausbleibenden Vorwürfen wegen der Auswahl von vornherein entgegenzutreten, bemerken wir, dass natürlich eine ganze Anzahl Sonette immer noch bedeutend schwieriger zu verstehen und mit unserer Theorie in Einklang zu bringen sind, als die nachfolgenden; aber sie verhalten sich gegen unsere Deutung nicht schwieriger wie gegen jede andere. Es würde jedenfalls unmöglich sein, ihnen anders als im Zusammenhang gerecht zu werden, was wir ja noch auszuführen hoffen; da das aber hier nicht möglich ist, bitten wir im voraus eine etwaige geneigte Rücksicht zu nehmen. Auch wiederholen wir noch einmal, dass die nachfolgenden Übersetzungen nicht den Anspruch auf künstlerische Vollendung machen." (S. 128)

Nachdruck:

Ulrich Erckenbrecht, Shakespeare Sechsundsechzig. Variationen über ein Sonett (Shakespeares Sonett Nr. 66 in 88 deutschen Translationen). Gesammelt, ediert und kommentiert von Ulrich Erckenbrecht (Göttingen: Muri Verlag, 1996), S. 147. (=1110)

Sonett 66